Tachymeter
,
s. v. w. Tachometer;
auch ein Distanzmesser und ein Theodolit [* 2] besonderer Konstruktion.
Tachymeter
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Tachymeter,
s. v. w. Tachometer;
auch ein Distanzmesser und ein Theodolit [* 2] besonderer Konstruktion.
(griech., Tachymeter, »Geschwindigkeitsmesser«),
mechan. Vorrichtungen zum Messen der Geschwindigkeit von Maschinen in jedem Augenblick ihrer Bewegung. Bei allen bisher konstruierten Tachometern wird die Zentrifugalkraft [* 5] der sich bewegenden Maschine [* 6] als treibendes Element benutzt. Uhlhorn in Grevenbroich bei Düsseldorf [* 7] hat um 1817 derartige Tachometer, namentlich für Baumwollspinnereien, zuerst konstruiert. Gegen 1844 trat Daniel mit einem Tachometer zum Gebrauch bei Lokomotiven hervor, bei welchem ein Zentrifugalpendel auf Gewichte und Federn wirkt und ein Uhrwerk zur Registrierung des Ganges der Lokomotive [* 8] mittels Zeichenstifts auf Pappscheiben in ¶
Bewegung setzt. Vervollkommt wurde dieses Tachometer durch Dato (s. Stathmograph). Donkin in England hat das Ausfließen von Quecksilber zum Messen der Geschwindigkeit benutzt. Dieses Konstruktionsprinzip ist durch Schäfer und Buddenberg in Magdeburg [* 10] für die Praxis weiter entwickelt worden. Hydrotachometer (Hydrometer) sind Instrumente zur Bestimmung der Geschwindigkeit fließenden Wassers, also s. v. w. Strommesser [* 11] (s. Fluß, S. 410).