(Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
2680 m. Gegen Val Medels vorspringender breiter Bergkegel im Ganneretschstock (3043
m) der vom Piz Rondadura zwischen Val Medel und Val Nalps nach NO. streichenden Kette;
2,8 km sw. St. Gion im Medelserthal.
Zwischen
dem Ganneretsch, Tgiern und dem Piz Aul (2727 m) im N. hängen zwei schmale, durch einen Felsgrat weit herab getrennte Gletscherfelder
herab, denen der in den Medelser Rhein mündende Bach des Val Draus entströmt. Im S. liegt Val Davos Glatschèrs,
das an zwei kleinern Eisfeldern des Ganneretsch seinen Ursprung nimmt.
Nicht selten wird die 0,9 km weiter nw. gelegene Gneisspitze 2892 m,
auch Tgiern St. Gion genannt, von Platta-Medels aus erstiegen.
Der niedrigere Tgiern ist aus Granit und
Granitgneis aufgebaut, der in NO.-Richtung durch Val Medels in die Quellthäler des Val Somvix hinstreicht.
(Palada) (Kt. Graubünden,
Bez. Glenner).
2281 m. Gipfel in der Bärenhorn-Weissensteinhorn-Piz Grischkette des Adulamassives, zwischen
dem Valserrhein und dem Duvinertobel und gegen 3,5 km ssö. Bad Peiden (im Lugnez).
Nach S. setzt sich der
aus Bündnerschiefer bestehende Berg, der nur im NO. gegen das Duvinertobel hin eine steile Felswand zeigt, sonst aber überall
schön begrünt erscheint, in den Punkt 2428 m fort;
das O.-Gehänge des Verbindungsgrates der beiden Gipfel ist der Heuegrat.
Die Pala da Tgiern kann von Peiden über Camuns längs des Duvinertobels, sowie von Furth (über der Einmündung
des Valserrheins in das Lugnez) leicht erstiegen werden. Im NW. liegt gegen Camuns-Furth die Alp Plantialas, im SO. die Pleunca
und Alp de Seglias im s. Hintergrund des wilddurchschluchteten Duvinertobels, im SW. die Alp Calasa sö. über Tersnaus
am Eingang ins Valserthal.