Tœrbel
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 1491 m. Gem. und Pfarrdorf am sehr steilen Gehänge w. über Stalden, links über der Visp und am Eingang ins Nikolaithal. Auf der Strasse 5 km und längs der Fusswege 1 km von der Station Stalden der Linie Visp-Zermatt entfernt. Postablage. Gemeinde, mit Bürgen, Furren, Ober und Unter Bühl: 63 Häuser, 571 kathol. Ew.; Dorf: 29 Häuser, 314 Ew. Ackerbau u. Viehzucht. Das voll nach S. exponierte und weit ins Nikolaithal hineinschauende Dorf steht in sonniger und gesunder Lage. Die Pfarrkirche ist durch das verderbliche Visperbeben vom Jahr 1855 stark beschädigt worden. Das Dorf gilt als eine der ältesten Siedelungen im Gebiet der Visperthäler. 1100: Dorbia; 1224: Torbio; 1234: Torbi; 1418: Torbil; 1439: Törbil.