die Vereinigung mehrerer Strähnchen, die in ihrer Gesamtheit
das Schafvließ bilden;
in der Faserstofftechnik ein von Natur mit gewisser Kraft
[* 5] zusammenhaltendes Faserbündel;
dann besonders
Gesamtbezeichnung für die Reihe von Stapelklötzen auf dem Helling (s. d.), auf die der Kiel
[* 6] eines neu zu erbauenden
Schiffs gelegt wird.
Ist der Bau fertig, so wird das Schiff gewöhnlich unter größern Feierlichkeiten
«vom S. gelassen», d. h. es gleitet auf einem
untergebauten Schlitten ins Wasser (Stapellauf). – Mit S. oder Stapelplatz bezeichnet man auch solche Hafenstädte, in denen
viele fremde Waren, namentlich zum Zweck der Weiterführung durch Eisenbahn oder Schifffahrt, niedergelegt werden. (S. auch
Stapelrecht.)