Stadel
,
in Süddeutschland s. v. w. Scheune;
Stadel
213 Wörter, 1'507 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Stadel,
in Süddeutschland s. v. w. Scheune;
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Stadel.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis und Gem. Davos).
1690 m. Hütten mit einem Wohnhaus am rechtsseitigen Gehänge des Sertigthales, 5 km s. der Station Davos Platz der Linie Landquart-Davos.
Stadel
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf). 446 m. Gem. und Pfarrdorf, am O.-Hang des Stadlerbergs und 5 km w. der Station Bülach der Linie Zürich-Bülach-Eglisau-Schaffhausen. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Niederglatt. 102 Häuser, 509 Ew. (wovon 9 Katholiken).
Zur Pfarrei Stadel
gehören noch Raat und Windlach.
Ackerbau und Viehzucht.
Stumpf nennt ein Geschlecht und eine Burg Schüpfheim
bei Stadel
, die aber beide nicht nachweisbar sind. 1424 wurde der Ort neben andern mit der Grafschaft Kiburg von der Stadt Zürich
erworben und deren Obervogtei Neuamt zugeteilt.
Vorher eine Filiale von Steinmaur, wurde Stadel
mit der Reformation selbständig;
die Kollatur besass der Rat von Zürich.
Stadel
, althochdeutsch stadel
= Scheune, Herberge.
Stadel
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Ober Winterthur).
475 m. Gemeindeabteilung und Dorf, 3 km n. der Station Ober Winterthur der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen.
Postablage, Telephon.
Zusammen: 48 Häuser, 221 reform. Ew.;
Dorf: 44 Häuser, 197 Ew. Kirchgemeinde Ober Winterthur.
Weinbau, Viehzucht.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Stadel,
metallurgische Einrichtung zum Rösten von Eisen- und Kupfererzen (s. Eisenerzeugung I, A);
auch süddeutsch für Scheune.