(neulat., auch
Spiritualismus, aber dann zu unterscheiden von der gleichnamigen philosophischen
Richtung),
der in der Neuzeit wieder stark entwickelte
Glaube, daß nicht nur die
Geister der abgeschiedenen
Menschen
fortleben, sondern daß auch ein beständiger und leichter
Verkehr mit ihnen möglich sei. Ein solcher
Verkehr kann aber angeblich
nur von wenigen Auserwählten unmittelbar gepflogen werden, welche als Mittelspersonen
(Medien) den Geistern eine Art dünnen
Körpers zu leihen vermögen, damit sich dieselben »materialisieren«
und unsern gröbern
Sinnen bemerklich machen können.
Der menschliche
Geist, ein persönliches, immaterielles
Wesen, wäre nach dieser
Theorie von einem besondern, die niedern tierischen
Funktionen leitenden, im
Körper verteilten ätherischen
Fluidum, dem Perisprit, gleichsam aufgelöst und durch dieses
Vehikel
erst dem
Körper zeitweise verbunden, könne aber auch schon im
Leben denselben gelegentlich verlassen
(Verzückung, Doppeltgehen etc.) und
Fernwirkungen ausüben, namentlich bei den
Medien, deren
Geist nur sehr lose »verzellt«
ist.
Von jener seelischen
Hülle des
Geistes sollen nun die
Medien einen gewissen Überfluß besitzen, eine
Aura desselben um sich
verbreiten und davon den überall im
Raum verteilten Geistern so viel abgeben können, daß diese sich
für kurze Zeit den Sterblichen offenbaren können.
IhreManifestationen und Materialisationen geschehen angeblich durch Erscheinen
im
Dunkeln in ganzer Gestalt oder wenigstens als leuchtende
Hände oder
Gesichter und sollen, wenn selbst das
Auge
[* 2] nicht im stande
sein sollte, das zarte Lichtgebilde zu erkennen, wenigstens auf der photographischen
Platte ihre
Spur zurücklassen.
Die Geisterphotographie bildet in
Amerika
[* 3] ein schwunghaft betriebenes
Geschäft, welches kaum dadurch gelitten hat, daß einer
oder der andre dieser
Künstler vor
Gericht den groben
Betrug eingestand, wie der Photograph Buguet in
Paris
[* 4] (1875). In neuerer
Zeit sind dazu noch die
Abdrücke der Geisterhände in Mehlschüsseln oder in
Gips
[* 5] gekommen. Eine andre
Art der
Offenbarung¶
mehr
ist diejenige durch Musik, die wichtigste von allen aber die durch mechanische Wirkungen, weil man darauf eine Verkehrsmethode,
eine wirkliche Unterhaltung mit den Geistern basiert. Die Antworten werden entweder durch eigentümliche Klopftöne im Sitzungstisch
oder in andern Möbeln etc. gegeben, um dadurch die Folge der Buchstaben festzustellen, oder kürzer mit
dem Manulektor oder Psychographen (s. d.) direkt geschrieben. An dessen Stelle ist in neuester Zeit namentlich durch das Medium
Slade die unsichtbare Niederschrift der Antwort auf eine unter den Tisch oder hinter den Rücken gehaltene Schiefertafel getreten.
Jedes Medium hat in der Regel seine besondere Art, zu »arbeiten«, und man unterscheidet
danach Klopfmedien, Schreibmedien etc. Die Spiritisten geben allgemein zu, daß die Geisterantworten
oft ungemein albern, zuweilen auch neckisch sind; aber sie erklären sich dies dadurch, daß es auch unwissende, unorthographisch
schreibende und boshafte Geister gebe. Weitere mechanische Leistungen der Geister sind: die Entfesselungen gebundener Medien,
Knotenknüpfen in beiderseits festgehaltenen Schnüren, Ineinanderbringen hölzerner Ringe, die aus einem
Stück bestehen, das Erheben der Möbel
[* 7] und andrer schwerer Gegenstände (s. Tischrücken), Transportierungen derselben, Schweben
der Medien und ähnliche Manifestationen, in denen besonders das MediumHome sehr geschickt gewesen sein soll.
Zum Gelingen dieser Versuche gehören in der Regel besondere Vorbedingungen, so z. B., daß die Teilnehmer
einer Soiree durch Berühren der Hände eine Kette schließen, um angeblich eine Ansammlung und Zirkulation jenes Fluidums zu
erzeugen und damit das Medium zu unterstützen, welches durch Ausgabe seines Perisprits oft gänzlich erschöpft werden soll.
MancheVersuche gelingen auch bloß im Dunkeln, weil das Licht
[* 8] angeblich die Materialisationen hindert. Der
in vielen Fällen selbst den berühmtesten Medien (Home, Slade u. a.) nachgewiesene Betrug hindert die große Gemeinde der Spiritisten
nicht, der Sache ferner ihr Zutrauen zu schenken.
Was die Geschichte dieser merkwürdigen Bewegung betrifft, so fanden sich ähnliche Praktiken schon seit alten Zeiten in China,
[* 9] Indien, Griechenland
[* 10] und Rom,
[* 11] woselbst man zum Teil in sehr ähnlicher Weise Geisterschriften und Orakel zu
erlangen wußte; aber der neuere Anstoß ging von dem quäkerischen Sektenwesen mit seinem Geister- und Erleuchtungsglauben
aus, welches sich seit Jahrhunderten in Amerika ausgebreitet hat. Die GeschwisterFox zu Hydesville bei New York sind die Entdecker
der Geisterklopferei (1849). Fast gleichzeitig damit begann das Tischrücken (s. d.) für die spiritistischen
AnschauungenPropaganda zu machen.
Diese »Offenbarungen« gewannen in Amerika in der That sehr bald zahlreiche Anhänger, die eine förmliche Kirche bildeten und
ihre Überzeugungen durch eine große MengeZeitschriften und Broschüren stärkten. Man erzählt von vielen Millionen; doch
lassen sich solche Angaben begreiflicherweise nicht kontrollieren, wenn auch zugegeben werden muß, daß
die höhern Klassen infolge einer natürlichen Reaktion gegen die herrschenden materialistischen und sozialistischen Lehren
[* 12] der Gegenwart den S. überall mit offenen Armen aufnehmen und in ihm zum Teil das einzige Rettungsmittel der Gesellschaft sehen.
In Amerika wirkten als spiritistische Schriftsteller insbesondere AndreasJacksonDavis durch eine Unzahl
von Offenbarungen triefender Schriften (z. B. »Der Reformator«, »Der Zauberstab«, »Die
Prinzipien der Natur« etc.),
Schriftstellerisch haben außerdem M. Perty. Zöllner, K. du Prel, Baron Hellenbach u. a. in dieser Richtung gewirkt, und eine
neue Monatsschrift: »Die Sphinx«
[* 17] (hrsg. von Hübbe-Schleiden, Hamb. 1886 ff.), dient der weitern Ausbreitung.
Ob dieser von der streng kirchlichen wie von der liberalen und fortschrittlichen Presse
[* 18] gleich lebhaft angefeindeten Bewegung
irgend welche nicht durch die bekannten Kräfte erklärbare Thatsachen zu Grunde liegen, wie Hare, Wallace und Crookes behaupten,
oder ob eine noch ununtersuchte Nerventhätigkeit, resp. das sogen.
Od (s. d.), wie andre wollen, dieselben erklären kann, oder ob alles auf
bewußter und unbewußter Täuschung beruht, mag der Zukunft anheimgestellt bleiben.
(vom lat. spiritus, Geist) oder auch Spiritualismus, moderner Ausdruck für den von Urzeiten her in der Menschheit
festwurzelnden Glauben an die Möglichkeit eines Verkehrs mit den Seelen Verstorbener durch Beschwörung und Zaubermittel.
Je wilder und roher die Zustände der Menschheit sind, desto mehr pflegt dieser Glaube zu herrschen. Am
stärksten verbreitet ist er bei den wilden Völkern (s. Schamanismus), aber auch das heidn. und
jüd. Altertum nebst dem Mittelalter sind seiner Spuren voll.
Obgleich die theoretische Unmöglichkeit eines derartigen Geisterverkehrs keineswegs streng beweisbar ist und deshalb unter
den Denkern gerade die gründlichsten, wie Kant und Lessing, sich immer am meisten vor einem dreisten
Absprechen in dieser Angelegenheit gehütet haben, so ist doch außer Zweifel, daß überall, wo sich ein solcher Geisterspuk
im geselligen Betriebe ans Licht der Öffentlichkeit wagt, auf der Stelle alle die schlimmen Folgen eintreten, die teils lügenhafter
Selbstbetrug, teils hinterlistiger Betrug anderer mit sich führen.
Gewöhnlich beginnt die Sache mit unbewußter Selbsttäuschung und endigt mit bewußter Mystifikation der leichtgläubigen
Menge. Das hervorragendste Beispiel eines ins Große getriebenen Betrugs dieser Art gab im 18. Jahrh. der berüchtigte Cagliostro.
Als man im 18. Jahrh. diesen Glauben vollständig zu überwinden hoffte, erneuerte sich durch den vorgeblichen
Geisterverkehr Swedenborgs sowie durch den tierischen Magnetismus,
[* 23] den Mesmer auf die Bahn brachte, der Spuk ärger denn je.
Insbesondere wurde während der ersten Hälfte des 19. Jahrh. durch magnetisierende Ärzte aus der Schule der Schellingschen
Naturphilosophie die öffentliche Aufmerksamkeit stark auf gewisse merkwürdige Erscheinungen des Dämonismus
oder Besessenseins hingelenkt. Justinus Kerner (s. d.) besonders machte sich aus der Beobachtung solcher Krankheitszustände
eine Lebensaufgabe.
Der moderne S. geht von Nordamerika
[* 24] aus, wo zuerst in der Familie eines Deutschen, Voß, der seinen Namen in Fox anglisiert hatte
(1848 in Hydesville im Staate Neuyork),
[* 25] das Tischrücken (s. d.) und Geisterklopfen erfunden und als eine
Quelle
[* 26] der Offenbarungen geisterhafter Wesen (Spirits) bekannt gegeben wurde. Gleich einer Epidemie breitete sich nun der S.,
trotz aller Bekämpfung durch die Wissenschaft, über Nordamerika aus, offenbar begünstigt durch den von den Quäkern gepflegten
Glauben an Geister, göttliche Erleuchtungenu. dgl. m. 1852 zählte man in Philadelphia bereits 300 spiritualistische
Zirkel und 1853 an 30000 Medien in den Vereinigten Staaten.
[* 27]
Auch eine umfängliche Litteratur entstand mit förmlichen Theorien der spiritistischen Erscheinungen, einer eigenen, zum
Teil recht geschmacklosen Terminologie, so daß das Zerrbild einer «Wissenschaft» entstand, die thatsächlich jeder soliden
Grundlage entbehrt, indes noch gegenwärtig so zahlreiche Anhänger zählt, daß die Gründung einer Professur
für S. an der Universität in Philadelphia in Aussicht genommen werden konnte. Der Hauptschriftsteller über die unzähligen
Offenbarungen des Jenseits ist Andreas Jackson Davis.
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mehr
Die hervorragendsten «wissenschaftlichen» Verteidiger waren in Amerika der Philadelphiaer Chemiker Hare und der Neuyorker Richter
Edmonds, besondern Rufes erfreute sich auf Grund seiner spiritistischen Leistungen Hume oder Home. Es bildeten sich alsbald
auch in Frankreich und Deutschland Gesellschaften zur Auskundschaft des Jenseits. Lebensbeschreibungen längst verstorbener
Personen wurden nach deren eigenen Diktaten in den Druck gegeben, ihre Porträte
[* 29] aus dem Jenseits gezeichnet,
dabei auch Gedichte und musikalische Kompositionen seliger und unseliger Geister dem Publikum zur Beurteilung vorgelegt. Als
litterar. Ausgeburten dieser Sache sind bemerkenswert: Cahagnet, Der Verkehr mit den Verstorbenen auf magnetischem Wege (aus
dem Französischen von Neuberth, 2 Bde., Hildburgh.
und Lpz. 1851);
M. Eliphas Levi, La scienze des espirits (Par. 1865);
Epp, Seelenkunde
(Mannh. 1866). - In England wurde der S. zuerst durch eine Mistreß Hayden 1852 eingeführt und durch Home weiter verbreitet.
Selbst namhafte Naturforscher traten hier für den S. in die Schranken, so A. R. Wallace (s. d.)
und der Chemiker Crookes. In Deutschland wurde neuerdings hauptsächlich durch Slade das Interesse für den S. erweckt, der
insbesondere an dem Astrophysiker F. Zöllner einen begeisterten Anhänger fand. Doch wirkten schon vorher Aksakow, Perty u. a.
insbesondere litterarisch.
Dem S., soweit er nicht reiner Humbug ist, liegt im wesentlichen die Anschauung zu Grunde, daß der Geist
ein vollständiges existenzfähiges Wesen sei, das beim Tode (wie auch im Leben gelegentlich) den Körper verläßt und fortbesteht
und daß solche vollständig gewordene Geister (Spirits) uns umgeben. Im Leben sind sie durch das Perisprit (eine ätherartige
Substanz) an den Körper gebunden. Letzteres durchdringt den ganzen Körper und wird von manchen
Personen im Überfluß besessen, so daß dieselben befähigt sind, andere oder frei gewordene Geister zu binden, sie zu materialisieren.
Derartig besonders begabte Individuen heißen Medien. Durch Vermittelung derselben kommt es zu «mediumistischen»
Kundgebungen, zu Manifestationen der Geister. Letztere werden entweder sichtbar und auch photographierbar
(«Geisterphotographien», ein besonders in Amerika schwunghaft betriebener Humbug), oder hörbar, indem sie sprechen, klopfen
(Klopfmedien), oder sie sprechen durch den Mund von Medien, oder sie lenken die Hände von Medien so, daß diese Inspiriertes
niederschreiben (Schreibmedien, die sich in der Neuzeit meist des von Dr. Hare erfundenen Psychographen
bedienen, einer Platte mit einem horizontal beweglichen Zeiger, der mit der Spitze auf einen eingeteilten Halbkreis weist
und sich bewegt, sobald er am andern Ende berührt wird).
Auch können gewisse Geister direkt (ohne Medium) schreiben, wie sie auch Fußstapfen hinterlassen auf berußten Tafeln, in
Gipsplatten u. s. w. Von weitern «Leistungen»
der Geister ist zu erwähnen das Spielen musikalischer Instrumente (die dabei gelegentlich sich im Zimmer herumbewegen, «fliegen»,
z. B. Harmonikas), das Entfesseln gebundener Medien (DavenportBoys aus Buffalo), Knotenknüpfen innerhalb geschlossener Schnüre,
Ineinanderstecken geschlossener Ringe, Bewegungen von Tischen, Zertrümmern von Möbeln. Meist gelingen die Manifestationen
nur unter gewissen Bedingungen, wie Dunkelheit, Vereinigung der Zuschauer
in einen geschlossenen Kreis,
[* 30] event. Einschüchterung durch auffallende Maßnahmen.
Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß es sich bei den genannten «mediumistischen»
Manifestationen um Vorgänge handelt, die auch auf durchaus natürlichem Wege zu stande kommen können. Die betreffenden
Medien besitzen einesteils eine große Kunstfertigkeit in gewissen Bewegungen, vielleicht zum Teil unter
Beihilfe ungewöhnlicher Organisationsverhältnisse der Muskulatur, so daß sie Bewegungen rasch und mit Kraft
[* 31] (hörbar) ausführen
können, die andere gar nicht oder nur schwach zu vollbringen vermögen (z. B. die Füße
vollständig wie Hände gebrauchen), andernteils verwerten sie geschickt gewisse psychol.
Kunstgriffe, indem sie die Zuschauer verhindern, ihre Aufmerksamkeit im gegebenen Moment auf die Maßnahmen
des Mediums zu richten, was auch aus den antispiritistischen Enthüllungen früherer Medien, z. B.
Home, und aus der wiederholt gelungenen Entlarvung (z. B. durch Erzherzog Johann von Österreich) der Betrüger klar hervorgeht.
Nur dadurch, daß man irrtümlicherweise den soeben geschilderten S. mit Erscheinungen ganz anderer Natur
in Verbindung brachte, konnte der Schein entstehen, daß man es thatsächlich mit übernatürlichen neuen Phänomenen zu thun
habe.
Hier ist vor allem die Verquickung des Somnambulismus mit dem S. zu nennen, die nur insofern sich berühren, als auch unter
den Somnambulen sich zahlreiche Betrüger befinden. Die thatsächlichen Erscheinungen des Somnambulismus
(s. d.) gehören, soweit es sich um den Rapport mit dem Jenseits handelt, in
das Gebiet der deliranten Zustände (s. Delirium). Im übrigen beweisen dieselben keineswegs die Unabhängigkeit (Lösbarkeit)
des Geistes vom Körper, wie auch die gesteigerte Sensitivität der Somnambulen keineswegs zu übersinnlichen Leistungen
führt (der Geruch des Hundes, der Ortssinn der Vögel
[* 32] stehen auch weit über den Leistungen der Somnambulen).
Es ist deshalb auch ungerechtfertigt, ReichenbachsLehre
[* 33] vom Od (s. d.), Braids hypnotische Versuche u. a. m. in Zusammenhang
mit dem modernen S. zu bringen.
Daß uns noch zahlreiche Eigenschaften der Materie unbekannt sind, daß wir die seelischen Erscheinungen wie
die Funktionen des Nervensystems noch sehr unvollkommen kennen und in diesen Beziehungen noch auf manche Überraschungen gefaßt
sein müssen, ist zweifellos. Daraus folgt indes keineswegs, daß Crookes «strahlende Materie» und «vierter Aggregatzustand»,
Zöllners Spekulationen über vierdimensionale Wesen wissenschaftliche Beweise spiritistischer Anschauungen sind. (S. Occultismus.)
Aus der reichhaltigen Litteratur über den S. sind hervorzuheben: James Braid, Neurypnology, or the rationale
of nervous sleep considered in relation with animal magnetism (Lond. 1813);
Table-turning and table-talking (ebd. 1853);
Godfrey, Table-moving tested and proved to be the result of satanic agency (ebd. 1853);
Table-turning, the devil's modern
master-piece (ebd. 1853);
Gillson, Table-talking, disclosures of satanic wonders and prophetic signs
(ebd. 1853);
Howilt, The history of the supernatural (2 Bde., ebd. 1863);
Owen, Footfalls on the boundary of another world (ebd. 1860 u. ö.);
ders., The debatable land between this world and the
next (ebd. 1870; deutsch Lpz. 1875);
Hare, Experimental investigations of the spirit manifestations (Neuyork
1858; deutsch Lpz.
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