Silhouette
,
das
Schattenbild eines
Menschen, welches entsteht, wenn der
Umriß desselben mit schwarzer
Farbe ausgefüllt ist, in welche die innern
Linien zuweilen mit weißen
Strichen leicht hineingezeichnet werden. Der
Name rührt
von dem französischen Finanzminister
Etienne de Silhouette
her, der sich um 1757 durch seine Maßregeln so verhaßt machte,
daß man ihn überall lächerlich zu machen suchte und namentlich alles ärmlich Aussehende
à la S. nannte,
womit denn auch die
Schattenbilder, die damals in
Paris
[* 2]
Mode waren, als armselig erscheinende
Porträte
[* 3] bezeichnet wurden. Die
Photographie hat jetzt diese Art der Porträtierung ganz verdrängt. Eine besondere Art des Silhouettierens ist
die
Psaligraphie
(s.
Ausschneidekunst).