Schuback
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Gottlieb Emil, Genremaler, geb. zu Hamburg, wurde dort zuerst von G. Hardorff dem Ältern unterrichtet, bildete sich 1836-42 in München unter Cornelius und Heinr. Heß und 1844-48 in Rom. Nach seiner Rückkehr malte er Genre- und Historienbilder, bis er sich 1855 in Düsseldorf niederließ, wo er, durch Jordan beeinflußt, sich fast ganz auf das Genre beschränkte, das er meistens in sehr ansprechender Weise behandelt, z. B.: Rückkehr des Wanderburschen, Wiedersehen alter Freunde, der erzählende Großvater, der bestrafte Schulknabe; doch fehlt es mitunter auch an drastischer Wirkung und dem nötigen Humor. Gänzlich verfehlt war vor kurzem sein Historienbild: Christus segnet die Kindlein.