Scharte
,
Pflanzengattung, s. v. w. Serratula.
Scharte
269 Wörter, 1'795 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Scharte,
Pflanzengattung, s. v. w. Serratula.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Scharte
(Æussere), romanisch Fuorcla da Plan del Mür (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2642 m. Grenzpass; führt zwischen dem Piz Russenna oder Jochbodenkopf (2806 m) und dem langen Grat Spi da Russenna von Remüs im Unter Engadin durch das Val d'Assa und über die Alphütte Madals (2318 m) und den Munt Russenna über die schweizerisch-österreichische Grenze nach dem Rojenthal und Reschen Scheideck hinüber. (Madals-Reschen 4 Stunden).
Scharte
(Innere), romanisch Fuorcla Lunga (Kt. Graubünden, Bez. Inn).
2541 m (neue Kote 2576 m).
Parallelpass zur Aeussern und Mittleren
Scharte
und 900 m sw. dieser letztern.
Führt von Remüs im Unter Engadin über die österreichische Grenze ins Grianthal, Rojenthal und nach Reschen Scheideck.
Der Passscheitel liegt auf österreichischem Gebiet. In der Nähe das Val Russenna Pitschna, wo die Landesgrenze auf eine Strecke von etwa 1 km Länge noch strittig ist.
Scharte
(Mittlere), romanisch Fuorcla Radonda (Kt. Graubünden,
Bez. Inn).
2590 m. Grenzpass, am S.-Ende des Spi da Russenna
und 2,5 km s. der Aeussern Scharte.
Führt von Remüs über die österreichische Grenze ins Rojenthal und nach der Reschen
Scheideck. Die Aeussere, Mittlere und Innere Scharte ziehen über meist sanfte Hänge und liegen alle im Gneis, der von O.
(den Oetzthaleralpen) her das Trias- und Juragebirge auf der rechten Innseite des Unter Engadin überschiebt.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Scharte
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Ennetbaden).
469 m. Vorsprung der Lägern nach der Limmat hin, im S. und unmittelbar im O. der Stadt Baden.
Dieser Kalkberg trägt die Gastwirtschaft Schartenfels auf einer Höhe von ungefähr 100 m über dem Thale;
1 km sö. der Station Baden der Linie Brugg-Zürich.