Sainte
-Marguerite
(spr. ssängt-marghrit), Insel, s. Lerinische Inseln.
Sainte-
Marguerite
127 Wörter, 865 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Sainte-
Marguerite
(spr. ssängt-marghrit), Insel, s. Lerinische Inseln.
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
Sainte
Marguerite
(Kt. Wallis,
Bez. und Gem. Sitten).
1180 m. Kapelle an der Barma de la Zour und an der Stelle, wo die
Wasserleitung (bisse) von Savièse (auch Bisse de Sainte Marguerite
genannt) aus der Schlucht der Morge heraustritt und die Terrasse
von Savièse erreicht.
Hier oben wird alljährlich zu der Zeit, da die Verteilung des Wassers an die Berechtigten beginnt, eine rührende kleine Feier abgehalten, bei der der Pfarrer von Savièse zuerst eine Messe liest und in Anwesenheit der Vorsteher und der Hüter des Bisse die Wasserleitung segnet, worauf ein gemeinsames Mal, bestehend aus Käsekuchen (râclette) und Wein, folgt.
Die Kapelle trägt auf der Siegfriedkarte irrtümlich den Namen Granois.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Sainte
Marguerite
(spr. ßängt marg'rit), eine der Lerinischen Inseln (s. d.).
Inseln (franz. Lérins), Inselgruppe im Mittelmeer, zum franz. Departement Seealpen, Arrondissement Grasse, gehörig, 4 km südöstlich von Cannes gelegen, trennt den Golf von Napoule (westlich) von jenem von Jouan (östlich). Die bedeutendsten Inseln sind: Ste.-Marguerite (im Altertum Lerona), 7 km im Umfang, mit einem Fort, welches als Staatsgefängnis des Mannes mit der eisernen Maske, neuestens des Marschalls Bazaine bekannt ist, und südlich davon St.-Honorat (im Altertum Lerina), 3 km im Umfang, mit Resten eines früher als Theologenschule berühmten Klosters.