(Kt. und Amtsbez. Bern).
600-510 m. 6 km langer Bach; entspringt beim
Weiler
Lehn etwas w.
Köniz,
treibt eine grosse
Säge, durchzieht das
Liebefeld und wendet sich bei
Holligen nach SO., um nun, mehrere
Mühlen und Fabriken
treibend, rasch gegen das
Marzili (die ehemalige
Au) zu fliessen und nahe der Gasfabrik Bern
in einen von der
Aare abgezweigten Fabrikkanal
zu münden.
(Kt., Amtsbez. und Gem. Bern).
523 m. Aussenquartier von Bern,
sw. der
Altstadt vom
Mattenhof bis zur städtischen Gasfabrik
reichend. Strassenbahn. Vom Sulgenbach
durchflossen und nach ihm benannt. Kirchgemeinde Heiliggeist. Hier standen zunächst
wahrscheinlich die
Dörfer Ober und Nieder
Sulgen, deren Bewohner seit 1367 ins
Berner Bürgerrecht aufgenommen
waren. Später wurde Sulgenbach
zu einer
Vorstadt des alten Bern,
die besonders
Mühlen und daneben auch noch einige Landhäuser
städtischer Patrizier zählte. Das
Quartier hat seit etwa 10-15 Jahren einen beträchtlichen Aufschwung genommen. Reparaturwerkstätten
und Betriebsleitung der städtischen Strassenbahnen. Neues Schulhaus. Die ehemalige
Wiese zwischen Sulgenbach
und der Könizstrasse
ist heute mit Einfamilienhäuschen überbaut, die beim Mittelstand sehr beliebt sind. Weiterhin erheben
sich Landhäuser und
Villen, die zum Teil wahre Luxusbauten darstellen. Industrielle Betriebe Metallwaren- und Haushaltungsartikelfabrik,
eine Gerberei, eine Parketterie, eine Uhrenzeigerfabrik etc.