Steinmaur
(Kt. Zürich,
Bez. Dielsdorf).
440 und 469 m. Gemeinde mit den
Dörfern Niedersteinmaur
, Obersteinmaur und
Sünikon; am
NO.-Hang
der
Lägern und
SO.-Hang der
Egg. Station der Linie Oberglatt-Niederweningen. Gemeinde: 140
Häuser, 840 Ew. (wovon 66 Katholiken);
Dorf Obersteinmaur
(mit der Pfarrkirche): 54
Häuser, 290 Ew.;
Nieder Steinmaur:
32
Häuser, 203 Ew. Telephon in Obersteinmaur.
Reform. Pfarrei. Ackerbau und Viehzucht.
Einzelfund aus der Steinzeit. Ob dem Dorf ein Grabhügel aus der Hallstattperiode.
Bedeutende römische Ansiedelung.
Niedersteinmaur
ruht ganz auf römischen Ruinen;
eine zweite römische Ansiedelung stand im Rodhof.
Alemannensiedelung 833: Steinimuro.
Ritterliche Regensberger Dienstleute von Steinmur kommen 1246-1316 vor. Wo ihre Burg gestanden hat, weiss man nicht.
Der Ort kam 1409 an die Stadt Zürich und gehörte fortan zur Landvogtei Regensberg.
Die Kollatur und den Zehnten besass schon vor der Reformation der Spital zu Baden.
Erst 1851 wurden die kirchlichen Beziehungen zu Baden ganz gelöst.
Eine 1730 von Steinmaur
abgetrennte Kirchenfiliale war
Bachs.