Stegentobel
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2200-1250 m. Wildbachrunse;
fällt von der Alp Fasons am S.-Fuss der Scesaplana gerade nach S. und vereinigt sich dann mit dem grössern Valsertobel, das sich seinerseits wieder mit dem Ganeyertobel zu dem bei Grüsch ins Prätigau ausmündenden Taschinestobel vereinigt.
Durch das fast durchweg bewaldete
Stegentobel
führt einer der Hauptwege von
Seewis zum Scesaplanahaus, dem wichtigsten schweizerischen Ausgangspunkt für Scesaplanabesteigungen.
Der Weg betritt aber das Tobel nicht an dessen Mündung, sondern beträchtlich weiter oben, indem er von Ganey (1½ Stunden hinter Seewis) in weitem Bogen um den bewaldeten Rücken des Leideck herumzieht.
Nach oben findet das Stegentobel
seine Fortsetzung im
Schafloch, einer von der
Alp Fasons steil durch die
S.-Wand der
Scesaplana, bezw. des
Alpsteins aufsteigenden,
bald breiteren, bald engeren Fels- und Schuttrinne, die früher einen Hauptzugang zur
Scesaplana bildete, jetzt aber selten
mehr benutzt wird.