Staudenerbach
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). 1600-447 m. 6,5 km langer Wildbach; entspringt auf Valspus am NO.-Fuss des Margelkopfes, durchfliesst nach der Alp eine steile Waldschlucht, dann die Gehöfte ob Stauden und dieses Dorf selbst, nimmt in der Ebene nahe der Strasse Werdenberg-Haag den Grabserbach auf, der mehrere Werke treibt, mündet dann etwa 2 km vom Dorfe Grabs in die sog. Watte, den Abfluss des Werdenbergersees und des Buchserbrunnens, um dann vereinigt in den sog. Giessen und mit diesem in den Werdenberger Binnenkanal zu fliessen. Einige Schwellenanlagen dienen dazu, bei Feuerausbruch in den benachbarten Höfen Wasser zu liefern, wenn der Bach solches führt. Das Bachbett hat sich kolossal erhöht, so dass bei Hochwasser wirklich Gefahr vorhanden ist. In den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts hat der Bach bei einem wolkenbruchartigen Regen mit seinem Geschiebe grosse Verheerungen angerichtet.