Soubey
(Kt. Bern,
Amtsbez. Freibergen).
485 m. Gem. und Pfarrdorf im SW, des
Clos du Doubs, in dem hier engen Thal des
Doubs und am linken
Ufer des Flusses; 14,3 km sw. der Station
Saint Ursanne der Linie
Delsberg-Delle und 8 km n. der Station
Montfaucon der Linie
Glovelier-Saignelégier. Postbureau, Telephon; Postwagen durch den
Clos du Doubs nach
Saint Ursanne. Gemeinde,
mit Le Chauffour,
Clairbief,
Froidevaux, Geneveret, Loschez,
Les Moulins und Theureux: 64
Häuser, 352 kathol. Ew.; Dorf: 22
Häuser, 125 Ew.
Acker- und Obstbau, Viehzucht; Fischfang.
Mühlen und
Sägen.
Sandgrube. Hauswasserversorgung und Hydrantennetz.
Schöne
Stein- und Eisenbrücke über den
Doubs. Mit
Montfaucon auf dem
Plateau der
Freiberge steht Soubey
durch eine schöne
Strasse in Verbindung, die sich mit zahlreichen Schlingen den sehr steilen Hang hinauf windet. Dem
Doubs selbst folgt dagegen
nur ein sehr mittelmässiger Fussweg. Die ehemalige Sichelfabrik besteht heute nicht mehr. 1340: Subeis.
Heimat des Geschlechtes Choffat, dem mehrere verdiente Männer angehören. Soubey
stand unter dem. Stift
Saint Ursanne und
gehörte zur Pfarrei
Chercenay, welches Dorf jetzt verschwunden ist. 1632 verlegte man die dem h.
Valbert geweihte Kirche nach
Soubey
, das nun selbst Sitz der
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Pfarrei ward. Die Kollatur stand bis 1793 dem Stift Saint Ursanne zu.