Siviriez
(Kt. Freiburg, Bez. Glâne). 778 m. Gem. und Pfarrdorf in fruchtbarer und gut angebauter Landschaft, auf einer Anhöhe links über der Glâne und 5,5 km sw. Romont. Station der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. Postbureau, Telegraph, Telephon. Die Gemeinde wird von der bei La Coutaz entspringenden und 1 km unterhalb des Dorfes in die Glâne mündenden Jaigne und dem von Les Chaussiés herkommenden Ruisseau de Lavaux durchflossen, der sich unterhalb der Mündung der Jaigne beim Weiler La Pierraz mit der Glâne vereinigt. Gemeinde, mit den Weilern und Häusergruppen Les Chaussiés, La Caudraz, Les Rafforts, Drognens und En Jaigne: 87 Häuser, 557 kathol. Ew.; Dorf: 47 Häuser, 251 Ew. Pfarrkirche Saint Sulpice. Die Kollatur gehört der Kirche zu Romont, während der Kaplan von der Kirchgemeinde ernannt wird. Ackerbau und Viehzucht. Mühle und Sägen. Strohflechterei und Holzhandel. Ehemalige Herrschaft mit eigenem Edelgeschlecht. Im 12. Jahrhundert: Severiacum und Sivriei; 1228: Sivrie; 1247: Sivirie. Vom Personennamen Severius herzuleiten.