Bei Hochwasser führt der durch ein Gebiet
von leicht zerstörbarem Flysch und Molassenagelfluh fliessende Strom eine ungeheure Menge von Geschieben mit sich.
Das Schwarzwasser
wird von der Strasse Bern-Schwarzenburg mit einer prachtvollen eisernen Brücke überschritten, die 1883 erbaut worden ist
und deren einziger Bogen eine Spannweite von 156 m hat.
Nahe dabei auch eine Eisenbahnbrücke;
ferner
eine um 1850 erbaute Brücke der Strasse nach dem Gurnigel zwischen Rütti und Plötsch und die Strassenbrücke zwischen Rüeggisberg
und Schwarzenburg.
Der Name nigra aqua (= Schwarzwasser) erscheint schon 1148 in den Urkunden des KlostersRüeggisberg.
1) Rechter Nebenfluß der ZwickauerMulde im Königreich Sachsen, entspringt auf dem westl. Abhange des Fichtelberges nördlich
von der böhm. Stadt Gottesgab, berührt Johanngeorgenstadt, wo es sich
mit dem Gugelbach vereinigt, Schwarzenberg und mündet bei Aue. - 2) S., linker Nebenfluß der Weichsel in Westpreußen, entspringt
aus dem Schielewitzer See auf der Grenze zwischen den preuß. Reg.-Bez.
Köslin
[* 7] und Danzig, durchfließt den inselreichen Wdzidsensee (Weitsee) und die TuchelerHeide und mündet 195 km lang unterhalb
Schwetz. 96 km sind flößbar.