Rudolphi
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Karl Asmund, Naturforscher, geb. zu Stockholm, [* 2] studierte seit 1790 in Greifswald, [* 3] Jena [* 4] und Berlin [* 5] Medizin und ward 1797 Professor in Greifswald, ging 1810 als Professor der Anatomie nach Berlin und starb hier Schon in Greifswald lieferte er die wichtigen, seinen Ruf besonders begründenden Arbeiten über Eingeweidewürmer und Anatomie der Pflanzen. Später beschäftigte er sich nur mit der Anatomie der Wirbeltiere. In Berlin gab er dem Studium der vergleichenden Anatomie einen mächtigen Impuls und gründete das zootomische Museum. Seine Hauptwerke sind: »Entozoorum sive vermium intestinalium historia naturalis« (Amsterd. 1808-10, 3 Bde.),
wovon die »Synopsis entozoorum« (Berl. 1819) ein Auszug ist;
»Grundriß der Physiologie« (das. 1821-1828, 3 Bde.; unvollendet);
»Anatomie der Pflanzen« (das. 1807);
»Beiträge zur Anthropologie und allgemeinen Naturgeschichte« (das. 1812).