Roharbeit
(Rohschmelzen), das Verschmelzen der Kupfererze auf Kupfer-Rohstein (s. Kupfer, [* 2] S. 317);
ferner das Verschmelzen gold- u. silberhaltiger erdiger Erze (Dürrerze) mit Schwefelkies und Auflösungsmitteln (solvierenden Zuschlägen, Schlacken) im Schacht- oder Flammofen, wobei das aus dem Schwefelkies (Doppelschwefeleisen) entstandene Einfachschwefeleisen den Gold- und Silbergehalt des Haufwerks aufnimmt und Rohstein bildet, während die Erden, Metalloxyde etc. zu Rohschlacke verschlackt werden.