Richepin
(spr. rihsch'päng), Jean, franz. Dichter, geb. 1849 zu Medea in Algerien, [* 2] erhielt seine Bildung auf dem Lyceum zu Douai und der Normalschule zu Paris, [* 3] wandte sich der Litteratur zu und veröffentlichte eine Reihe von Romanen und andern Dichtungen, die ihm eine hervorragende Stelle unter den französischen Schriftstellern der Gegenwart verschafften. Von seinen Romanen und sonstigen Prosaschriften nennen wir: »Les étapes d'un réfractaire« (1872),
»Les morts bizarres« (1876),
»La glu« (1881),
»Le [* 4] pavé, paysages et coins de rue« (1883),
»Sappho« (1884),
»Sophie Monnier, maîtresse de Mirabeau« (1884),
»Braves gens« (1886) etc.;
von seinen Dichtungen: »La chanson des Gueux« (1876),
welche ihm eine Verurteilung zuzog;
»Les caresses« (1877),
»Les blasphèmes« (1884) und »La mer« (1885) sowie das Drama »Nana Sahib« (1883) und das Lustspiel »Monsieur [* 5] Scapin« (1886).