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Reimser Evangelienbuch
Seite 13.695.
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Rein Johannes Justus, Geograph, geb. 27. Jan. 1835 zu Raunheim a. M., studierte in Gießen Mathematik / 176
Rein _2Wilhelm, Pädagog Herbartischer Richtung, geb. 10. Aug. 1847 zu Eisenach, ward nach zurückgelegtem / 154
REIN # (Kt. Bern, Amtsbez. Nidau, Gem. Tüscherz-Alfermée). 460 m. Gruppe von 4 Häusern westl. vor / 42
REIN _2# oder RAIN (HINTER und VORDER) (Kt. Aargau, Bez. Brugg, Gem. Rüfenach). 403 und 396 m. Zwei / 66
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Frankenwald - Frankfur
* 4
Frankfurt .
Johannes Justus, Geograph, geb. 27. Jan. 1835 zu Raunheim a. M., studierte
in
Gießen
[* 2 ]
Mathematik und
Naturwissenschaften , war 1858-1860
Lehrer am
Gymnasium zu
Reval
[* 3 ] und wurde, nachdem er
Finnland und
Skandinavien bereist, zwei Jahre auf den
Bermudas geweilt und von da aus die Oststaaten der
Union wie auch
Neubraunschweig und
Neuschottland besucht hatte, 1864
Lehrer an der
Gewerbeschule , 1869 an der
Musterschule in
Frankfurt
[* 4 ] a. M. und zweimal
Direktor
der Senckenbergschen naturwissenschaftlichen
Gesellschaft daselbst. Er reiste 1872 mit K. v.
Fritsch nach
den
Kanarischen Inseln und ins Atlasgebiet und wurde 1873 von der preußischen
Regierung nach
Japan
[* 5 ] geschickt, um daselbst zwei
Jahre die industriellen und Handelsverhältnisse zu studieren. Er bereiste, die entferntern
Inseln ausgenommen, das ganze
Reich , zunächst die
Insel
Nippon , dann
Kiusiu und Amakusa, und bestieg auch 1874 den
Vulkan Fujinoyama. 1876 wurde
Rein
Professor der
Geographie an der
Universität
Marburg ,
[* 6 ] von wo er 1883 in gleicher
Eigenschaft nach
Bonn
[* 7 ] berufen wurde. Er schrieb:
»Der Nakasendo in
Japan « (Ergänzungshefte zu
»Petermanns Mitteilungen« , Nr. 59, Gotha
[* 8 ] 1880);
»Japan , nach
Reisen und
Studien
dargestellt« (Leipz. 1881-86, 2 Bde.).
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Heideland - Heidelberg
* 10
Heidelberg .
Wilhelm , Pädagog Herbartischer Richtung , geb. 10. Aug. 1847 zu Eisenach ,
[* 9 ] ward nach zurückgelegtem
theologischen und philosophischen Studium in Heidelberg ,
[* 10 ] Leipzig
[* 11 ] und Jena
[* 12 ] 1872 Seminarlehrer zu Weimar ,
[* 13 ] 1876 Seminardirektor in
Eisenach und 1886 als Stoys Nachfolger Professor der Pädagogik zu Jena . Er schrieb: »Theorie und Praxis des Volksschulunterrichts«
(mit Pickel und Scheller , Dresd . 1879 bis 1885,8 Bde.; 4. Aufl.
seit 1888);
»Das Leben Dr . Martin Luthers « (Leipz. 1883);
»Pädagogik im Grundriß « (Stuttg. 1890);
»Die Geschichte
des Zeichenunterrichts« (in Kehrs »Geschichte der Methodik « ) und gab 6 Hefte »Zeichenvorlagen« (mit Bauer , 2. Aufl., Kassel
[* 14 ] 1881)
sowie eine Neubearbeitung von Ottos »Pädagogischer Zeichenlehre« (3. Aufl.,
Weimar 1885) heraus.
Auch besorgte er Neuausgaben von A. H. Niemeyers »Grundsätzen der Erziehung « (Langens .
1878-79,3 Bde.) und von Brzoskas (s. d.) Schrift »Notwendigkeit pädagogischer Seminare « (Leipz. 1887). Unter seiner Leitung
erscheinen die Zeitschrift »Pädagogische Studien « (Dresd ., seit 1880) und die Hefte »Aus dem pädagogischen Universitätsseminar
zu Jena « (Langens . 1888 ff.).
Im Geographisches Lexikon der SCHWEIZ, 1902
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Nidau ,
Gem. Tüscherz-Alfermée ).
460 m. Gruppe von 4 Häusern westl. vor dem Dorf Tüscherz , in den Rebbergen
über dem linken Ufer des Bielersees und 3,7 km nö. der Station Twann der Linie Biel-Neuenburg . 20 reform.
Ew. Kirchgemeinde Twann .
oder Rain (Hinter und Vorder) (Kt. Aargau ,
Bez. Brugg ,
Gem. Rüfenach ).
403 und 396 m. Zwei Weiler , über dem linken Ufer der Aare und
am NO.-Fuss des Reinerbergs ;
2,5 km sw. der Station Siggenthal der Linie Turgi-Waldshut .
Zusammen 21 Häuser , 107 reform. Ew.
Kirchgemeinde.
Landwirtschaft. Ehemals eigene politische Gemeinde. Um die Akustik der Kirche zu verbessern, hatte man seinerzeit
in die Mauern Hohlvasen eingelassen.