Redlich
ist derjenige, welcher so redet, wie er denkt, also offen und ohne Falsch ist.
Redlich
189 Wörter, 1'247 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Redlich
ist derjenige, welcher so redet, wie er denkt, also offen und ohne Falsch ist.
Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882
Redlich,
Heinrich, poln. Kupferstecher, geb. 1840 zu Lask bei Warschau, erhielt den ersten Unterricht in Breslau und trat, nachdem er zwei Jahre bei einem ¶
Lithographen gelernt hatte, in die damalige Kunstschule in Warschau, wo er sich fünf Jahre lang dem Porträt und dem Genre widmete. 1861 erhielt er einen Preis im Kupferstich und ging infolgedessen nach Dresden und nach München, wo Julius Thäter sein Lehrer wurde. 1866 begab er sich nach Wien, arbeitete dort für verschiedene artistische Publikationen und ließ sich 1873 in Warschau nieder, wo er außer mehreren Arbeiten für die Kunstvereine in Warschau und Krakau zahlreiche Blätter stach, z. B.: die Madonna aus dem Haus Tempi, nach Raffael;
Einquartierung polnischer Truppen in Harthusen 1659, nach J. (Anmerkung des Editors: Joseph) Brandt;
Peter Skarga predigt vor dem König Sigismund III., nach Matejko;
die Union von Lublin, nach demselben;
Kopernikus lehrt die Astronomie in Rom, nach Gerson (1879), u. a. Er malte auch in Öl mehrere Porträte und Alpenlandschaften. 1872 wurde er Mitglied der Akademie in Petersburg, erhielt mehrere Medaillen und 1878 das Ritterkreuz der Ehrenlegion.