Ramboux
(spr. rangbu),
Johann
Anton, Zeichner und
Maler, geb. 1790 zu
Trier,
[* 2] kam 1807 nach
Paris,
[* 3] ging 1815 nach
München
[* 4] und 1817 nach
Rom,
[* 5] wo er sich an
Cornelius und
Overbeck anschloß, bis er 1827 nach
Trier zurückkehrte. 1829 begab er sich
wieder nach
Italien,
[* 6] wurde 1843
Konservator des städtischen
Museums in
Köln
[* 7] und starb daselbst. Ramboux
war als
Künstler
wenig hervorragend, leistete aber Ausgezeichnetes in Aquarellkopien alter Meisterwerke. 248 dieser
Blätter nach italienischen
Meistern von der byzantinischen
Epoche bis zu
Michelangelo wurden 1841 für die
Düsseldorfer
Akademie angekauft.
Andre
Kopien sowie eine Sammlung von
Skizzen und
Umrissen, die er 1854 von einer
Reise nach
Jerusalem
[* 8] mitgebracht, hat Ramboux
lithographieren
lassen.