in Verbindung mit dem Kollektivpräfix ge:Grüt,
Grütli.
Sehr
häufige Ortsnamen der deutschen
Schweiz (z. B. im Kanton Zürich
77mal vorkommend);
bedeuten eine Gegend, die durch
«reuten» oder «ausreuten»
des
Waldes mit der Axt urbar gemacht worden ist und entsprechen dem Französischen
Essert etc. Im Gegensatz dazu beziehen sich
die Namen
Schwanden,
Schwendi etc. auf solche Orte, deren Urbarmachung durch Niederbrennen des
Waldes erfolgt ist.
Oft in Verbindung
mit dem Namen des ersten Kolonen: Bollenrüti (von Bollo), Sammelsgrüt (von Samilin) etc.
(Kt. Appenzell
A. R., Bez. Vorderland).
706 m. Gem. und Pfarrdorf, im O.-Abschnitt des Kantons nahe der Grenze gegen St. Gallen,
zwischen zwei Exklaven
von Innerroden und 3 km w. der Station Berneck der elektrischen Strassenbahn
Altstätten-Berneck. Postbureau, Telegraph,
Telephon; Postwagen Berneck-Heiden. Gemeinde, mit
Hirschberg, Knollhausen,
Mohren,
Rickenbach,
Rohnen,
Säge,
Watt und
Schachen: 197
Häuser, 1101 Ew.
(wovon 879 Reformierte und 222 Katholiken);