Rehetobel
(Kt. Appenzell
A. R., Bez. Vorderland).
958 m. Gem. und Pfarrdorf, am
S.-Hang des
Güpf und über dem rechten Ufer der
Goldach, 3 km
nö. der Station
Trogen der elektrischen Strassenbahn St.
Gallen-Speicher-Trogen. Postbureau, Telegraph,
Telephon. Postwagen nach St. Gallen.
Gemeinde, mit Ausserkaien,
Bärstang, Berg,
Ettenberg,
Habsat,
Lobenschwendi,
Michlenberg,
Nasen,
Neuschwendi,
Ob dem Holz,
Robach und
Städeli: 387
Häuser, 2184 reform. Ew.; Dorf: 56
Häuser, 236 Ew. Wiesenbau. Maschinenstickerei. Baumwollweberei. 2
Steinbrüche.
Seit einiger Zeit hat sich Rehetobel
auch zur besuchten Sommerfrische entwickelt. Armen- und Waisenhaus.
Heimat des Weltpostdirektors Höhn. Eine Feuersbrunst zerstörte 1796 11
Häuser und 7
Scheunen und eine andere 1890 5
Häuser
samt Kirche und Pfarrhaus. Seither hat sich das Dorf bedeutend verschönert; sehr hübsch ist besonders die neue Kirche mit
ihrem eleganten Glockenturm.