oder Rœtibach (Kt. Glarus).
2450-1350 m.
Wildbach, Abfluss des kleinen Vorder
Röthifirn am N.-Fuss des
Tödi;
durchfliesst
die Terrasse von
Röthi und stürzt sich mit prachtvollen Fällen über die
N.-Wand des
Ochsenstockes zur Hintern
Sandalp hinunter,
wo er sich nach 2 km langem
Lauf mit dem
Sandbach, einem der Quellarme der
Linth, vereinigt.
oder Rœtibach (Kt. Glarus
und St. Gallen).
1750-424 m. Linksseitiger Zufluss zum
Walensee;
entspringt mit mehreren Quellarmen
auf der w. vom
Murgthal gelegenen und von den
Dreihörnern und dem
Alpfirzstock umrahmten Alp
Beglingen, durchfliesst mit zahlreichen
Fällen und Schnellen ein nach N. gerichtetes Waldtobel und mündet nach 4,5 km langem
Lauf. Er hat zwischen den
Dörfern
Mühlehorn und
Murg einen ziemlich ansehnlichen Schuttkegel in den
See hinaus gebaut, auf dem der
Weiler
Tiefenwinkel
steht.
Benannt ist der Bach nach der roten
Farbe des Verrucano und der Quartenschiefer, die er auf lange
Strecken durchbricht.
Ueber den Bachufern sind mächtige Moränenablagerungen angehäuft, die bei Hochwassern unterwaschen
wurden und abstürzten, so dass der Bach ein sehr gefährliches Wildwasser war, bis er vor kurzer Zeit durch Thalsperren
und andere zweckmässige Verbauungen unschädlich gemacht worden ist.
Die Kosten für diese Arbeiten haben der
Bund und die Kantone Glarus
und St. Gallen,
die der Bach in seinem Unterlauf auf eine Länge von 2 km voneinander trennt, gemeinsam getragen.