Protandrische
Blüten, s. Dichogamen. ^[= (griech.), diejenigen Pflanzen, in deren Zwitterblüten die beiderlei Geschlechtsorgane nicht ...]
Protandrische Blüten
4 Wörter, 38 Zeichen
Protandrische
Blüten, s. Dichogamen. ^[= (griech.), diejenigen Pflanzen, in deren Zwitterblüten die beiderlei Geschlechtsorgane nicht ...]
(griech.), diejenigen Pflanzen, in deren Zwitterblüten die beiderlei Geschlechtsorgane nicht gleichzeitig
geschlechtsreif werden. Bei den protandrischen
Blüten geben bereits die Staubgefäße
[* 5] ihren Blütenstaub von sich, ehe die
Narben derselben Blüte
[* 6] empfängnisfähig sind; bei den protogynischen Blüten sind dagegen die Narben bereits
empfängnisfähig, wenn die Antheren noch geschlossen sind. Zu den protandrischen
Blüten gehören z. B. die Gattungen Epilobium,
Geranium, Pelargonium, Malva, Impatiens und die Familien der Umbelliferen,
[* 7] Kompositen,
[* 8] Kampanulaceen, Lobeliaceen, zu den protogynischen
z. B. die Gattungen Luzula, Anthoxanthum,
[* 9] Alopecurus,
[* 10] Parietaria, Helleborus, Plantago u. a. In beiden Fällen ist eine Selbstbestäubung,
d. h. eine Bestäubung der Narben mit dem Pollen derselben Blüte, nicht möglich; nur Kreuzung verschiedener
Blüten kann Erfolg haben. Diese Kreuzungen werden durch die die Blüten besuchenden Insekten
[* 11] besorgt (vgl. Blütenbestäubung).
[* 12]