Prel
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Karl, Freiherr du, philosoph. Schriftsteller, geb. zu Landshut [* 2] in Niederbayern, bezog 1858 die Universität München, [* 3] trat aber im Jahr darauf in die bayrische Armee, die er 1872 als Hauptmann verließ. Seitdem lebte er, mit philosophischen und ästhetischen Studien beschäftigt, an verschiedenen Orten Süddeutschlands, gegenwärtig in München. 1868 wurde er von der Universität Tübingen [* 4] auf Grund einer Abhandlung über den Traum (»Oneirokritikon. Der Traum vom Standpunkt des transcendentalen Idealismus«) zum Doktor ernannt. Es erschienen von ihm: »Der gesunde Menschenverstand vor den Problemen der Wissenschaft« (Berl. 1872);
»Der Kampf ums Dasein am Himmel« [* 5] (das. 1874; 3. Aufl. u. d. T.: »Entwickelungsgeschichte [* 6] des Weltalls«, 1882);
»Unter Tannen und Pinien« (Wanderbilder, das. 1875);
»Psychologie der Lyrik« (Leipz. 1880);
»Die Planetenbewohner und die Nebularhypothese« (das. 1880);
»Die Philosophie der Mystik« (das. 1885);
»Justinus Kerner und die Seherin von Prevorst« (in der spiritistischen Monatsschrift »Die Sphinx«; [* 7] Sonderausg., das. 1886);
»Die monistische Seelenlehre« (das. 1888);
»Die Mystik der alten Griechen« (das. 1888) u. a.