Preisel
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Christoph, Kupferstecher und Arbeiter in Schwarzkunst, geb. zu Nürnberg, bildete sich daselbst unter K. Mayer und Reindel, später in Wien und in München, verweilte 1849-51 in Paris und besuchte 1876 und 1877 Italien. Einer seiner ersten Stiche war eine beifällig aufgenommene Pietà nach Albert Sutermans in der Neuen Pinakothek (1866), worauf dann folgten: Sta. Paula, nach Dubufe;
Glaube, Liebe, Hoffnung, nach Maria Ellenrieder;
Dora, Friederike und Lotte, nach Kaulbach (aus «Goethes Frauengestalten»);
der Tod Leonardo da Vincis, nach Schrader;
das unterbrochene Kartenspiel und die versäumte Essenszeit, nach Enhuber;
der Ball auf der Alm, nach Defregger, und früher schon zwei Blätter im König Ludwigs-Album.