Pinus
(lat.),
Gattung der
Abietineen, umfaßt im ältern
Sinn (L.) sämtliche
Abietineen, also von den bei uns heimischen
Bäumen
Kiefer,
Fichte,
[* 3]
Tanne,
[* 4] Lärche etc.
Später wurde die
Gattung geteilt, indem man zu Pinus
nur die
Kiefern rechnete, zu
Abies
die
Weißtanne und
Fichte, zu
Larix die Lärche.
Andre haben auch
Abies in zwei oder mehrere
Gattungen geteilt
und verstehen wie die alten
Römer
[* 5] unter
Abies nur die
Weißtanne, während sie die
Fichte zu
Picea rechnen; andre wieder stellen
nach
Linné unter
Abies die
Fichten, unter
Picea die
Tannen.
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Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Pinus
,
der Linnésche Name aller ihm bekannten einhäusigen Nadelhölzer [* 6] aus der Abteilung der Abietineen (im ganzen nur 12 Arten).
Die große Verschiedenheit sowohl bezüglich der Anordnung und Organisation der Nadeln
[* 7] als der Blüten-,
Zapfen- und Samenbildung veranlaßte spätere Botaniker, die Linnésche Gattung Pinus
in mehrere Gattungen zu zerfällen: Picea
(s. Fichte), Abies (s. Tanne), Tsuga und Pseudotsuga (s. Hemlockstanne), Larix (s. Lärche), Cedrus (s. Ceder), Pinus
(s. Kiefer).