(griech.,
Schwindsucht, lat.
Tabes, Consumptio), allgemein jede Art von
Auszehrung (s. d.)
und jede Art von Gewebsschwund, ohne Rücksicht, durch welche
Prozesse derselbe zu stande kommt. Phthisis
pulmonum,
Lungenschwindsucht;
Phthisis
laryngea, Phthisis trachealis,
Kehlkopf- oder
Luftröhrenschwindsucht;
Phthisis
meseraica,
Darmschwindsucht.
Bei den meisten dieser als
Phthisis
bezeichneten Gewebsverlusten liegt eine Zerstörung durch tuberkulöse
Verschwärung zu
Grunde (s.
Tuberkulose.)
(grch.), Schwindsucht, Auszehrung, derjenige krankhafte Zustand, bei dem unter Fieber und
Ausscheidung eiteriger Substanzen rasche Abmagerung statthat, wird sehr häufig gleichbedeutend mit Lungenschwindsucht (s. d.)
gebraucht, bei der dieser Zustand sehr stark auftritt.
Manche nennen auch die eiterige Zerstörung der Organe (Auge,
[* 2] Niere,
Gehirn)
[* 3] Phthisis
, im Gegensatz zum einfachen Schwunde (Atrophie) derselben. Phthisis
laryngĕa, Phthisis tracheālis, Kehlkopf- oder Luftröhrenschwindsucht,
s. Kehlkopf;
[* 4]
Phthisis
enterica, P, intestinalis, Phthisis mesaraĭca, Darmschwindsucht;
Phthisis
pulmōnum, Lungenschwindsucht.