Petrus
Hispānus, nach einigen identisch mit dem 1226 zu Lissabon [* 2] gebornen, 1277 in Rom [* 3] verstorbenen Papst Johann XXI., nach andern mit einem nicht vor 1260 im Kloster Stella in Navarra lebenden und dort verstorbenen Dominikanermönch, gilt als Verfasser des im Mittelalter verbreiteten Kompendiums der Logik unter dem Titel: »Tractatus summularum«, welches den Ansprüchen der Kritik zufolge nichts andres als eine Übersetzung der griechischen Synopsis »Organi Aristotelici« des Michael Phellos (s. d.) ist und zuerst die scholastische Nomenklatur der syllogistischen Schlüsse enthält.