Perlsinter
,
s. Kieselsinter.
Perlsinter
3 Wörter, 29 Zeichen
Perlsinter,
s. Kieselsinter.
(Kieseltuff, Sinteropal, Geisirit), ein Absatz von Kieselsäureanhydrid (Opal) aus heißen Quellen, derb, stalaktitisch, traubig, porös, zerfressen, als Überzug von Pflanzen und andern Gegenständen vorkommend, mit flachmuscheligem Bruch, der manchmal uneben oder zartfaserig wird, oft dünnschalig abgesondert, milch-, gräulich-, gelblich-, rötlichweiß, rötlich-, gelblich-, rauchgrau, auch wellenförmig gestreift, wenig glänzend bis matt, durchscheinend bis undurchsichtig.
Varietäten sind: der weiße, schwach perlmutterglänzende, wasserfreie, traubige Perlsinter (Fiorit) von Santa Fiora bei Siena und der gemeine Kieselsinter (Geisirit), wenig wachsglänzend, schimmernd bis matt, wasserhaltig. Ausgedehnt sind seine Ablagerungen durch die intermittierenden heißen Quellen, die sogen. Geiser, [* 3] auf Island, [* 4] auf den Azoren, in Kamtschatka, auf Neuseeland, am Yellowstone River im Nationalpark Nordamerikas (vgl. Geiser).