Flecken im preuß. Regierungsbezirk
Danzig,
[* 3]
Kreis
[* 4]
Dirschau,
[* 5] an der
Linie
Bromberg-Dirschau der Preußischen Staatsbahn,
Sitz des
Bischofs von
Kulm, hat 2 kath.
Kirchen (darunter die des ehemaligen, 1274 gestifteten Cistercienserklosters
mit
schönen
Kreuzgängen und wertvollen Gemälden), ein Generalvikariat, ein bischöfliches
Konsistorium, ein Priesterseminar,
ein
Progymnasium, eine Oberförsterei, eine Zuckerfabrik und (1885) 2117 Einw.
Marktflecken im Kreis Dirschau des preuß. Reg.-Bez. Danzig, an der Ferse und der Linie Bromberg-Dirschau der
Preuß.
Staatsbahnen,
[* 6] Sitz des Bischofs von Culm
[* 7] (s. d.), eines Domkapitels, Generalvikariats
und Konsistoriums, hatte 1890: 2412, 1895: 3056 E., darunter 163 Evangelische, Postamt zweiter Klasse, Telegraph,
[* 8] schöne got.
Kathedrale (früher Cistercienserkloster, 1274 gestiftet), Pfarrkirche, 3 Kapellen, evang. Bethaus, Priesterseminar mit wertvoller
Bibliothek, bischöfl.
Progymnasium, St. Josephs-Krankenhaus unter Leitung Barmherziger Schwestern;
Maschinenreparaturwerkstätte,
Dampfmolkerei, Zuckerfabrik und Viehmärkte.