Paulít
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s. v. w. Hypersthen. ^[= (Paulit), Mineral aus der Ordnung der Silikate (Augitreihe), hat seinen Namen angeblich von ...]
Paulít
7 Wörter, 63 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Paulít,
s. v. w. Hypersthen. ^[= (Paulit), Mineral aus der Ordnung der Silikate (Augitreihe), hat seinen Namen angeblich von ...]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Mineral, s. Hypersthen. ^[= ein rhombisches Mineral, das insofern ein Glied der Pyroxengruppe bildet, als es ebenfalls ein ...]
(Paulit), Mineral aus der Ordnung der Silikate (Augitreihe), hat seinen Namen angeblich von der größern Härte im Vergleich zu andern Gesteinen der Augitgruppe, nach andern vom Überwiegen des Eisenoxyduls. Er kristallisiert rhombisch, findet sich auch derb in individualisierten Massen und körnigen Aggregaten, auch eingesprengt, als Gemengteil von Gesteinen und als Geschiebe. Er ist meist dunkel, grünlichschwarz, sehr wenig durchscheinend, glasglänzend, schillert auf der vollkommenen Spaltfläche metallartig, oft rötlich und bläulich, Härte 6, spez. Gew. 3,3-3,4, besteht wie Bronzit aus einer isomorphen Mischung von kieselsaurer Magnesia MgSiO3 und kieselsaurem Eisenoxydul FeSiO3 , ist aber eisenreicher als jener. Die Grenze zwischen beiden Mineralien [* 5] ist völlig willkürlich, und anderseits hängt auch der Enstatit mit dem Bronzit eng zusammen. Hypersthen bildet mit Labrador den Hypersthenfels oder Hypersthenit (s. d.) und kommt auch im Gabbro vor. Fundorte: St. Paulsinsel, Labrador, Kanada, New York, Harz, Nassau, Penig in Sachsen, [* 6] Insel Skye, Norwegen, [* 7] auf Hohlräumen trachytischer Gesteine am Mont Dore und in Persien. [* 8] Hypersthen dient als Schmuckstein und zu Ornamenten.