Pastellfarben
(Teigfarben), Farbenstifte, welche zur
Pastellmalerei (s. d.) gebraucht und in allen
Farben und deren verschiedenen
Nüancierungen angefertigt werden,
da man bei ihnen nicht, wie bei der
Malerei mit
Öl- und
Wasserfarben, jederzeit den gewünschten
Ton durch Vermischung mehrerer
Farben erzielen kann. Die
Pastellstifte müssen zarte Weichheit bei hinlänglicher
Konsistenz
besitzen und beim Auftragen mit Leichtigkeit den
Farbstoff abgeben. Zur
Darstellung der Pastellfarben
zerreibt man
die
Farbstoffe mit
Gips,
[* 3]
Kreide,
[* 4]
Thon,
Zinkoxyd und einem
Bindemittel
(Gummi,
Leim), macht die Mischung zu einem Teig an, formt diesen
in
Stifte und trocknet. Eine besondere
Gattung der Pastellfarben
sind die sogen.
Ölfarbenstifte, welche durch Zusatz
einer seifenartigen
Substanz größere
Konsistenz und Haltbarkeit besitzen. Man findet die
Sortimente auch unter dem
Namen
Creta
polycolor. Die Pastellfarben
kommen nackt oder in
Holz
[* 5] gefaßt in den
Handel.