(spr. -prá),Jean,
Seigneur de Bigot, franz. Lustspieldichter, geb. 1650 zu
Toulouse,
[* 2] war zuerst
Advokat, dann
Konsistorialpräsident in seiner Vaterstadt, später
Sekretär
[* 3] desHerzogs von
Vendôme und starb Seine
eignen, höchst mittelmäßigen
Lustspiele sind gesammelt
Paris
[* 4] 1711 und 1735, 2 Bde. Bedeutung hat er nur in den
Stücken,
welche er mit
Brueys (s. d.) zusammen gearbeitet hat: »Le
[* 5] sot toujours sot«, »Le grondeur«, »Les
quiproquo«, »L'avocat Pathelin« u. a.
(spr. -prah),Jean, Seigneur de Bigot, franz. Lustspieldichter, geb. 1650 zu
Toulouse. Er bearbeitete mit DavidAugust de Brueys (geb. 1640, gest. zu Montpellier)
[* 7] die alte
Farce «Pathelin».
Die eigenen Lustspiele von Brueys (3 Bde., Par. 1735) und Palaprat (mit
denen von Brueys zusammen gedruckt ebd. 1756, 5 Bde.) sind vergessen.
Palaprat starb zu Paris.
Seine Werke erschienen zuerst 1711, mit denen von Brueys (5 Bde.) Paris 1756.