(Glatschéde) (Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
2927-2180 m. Arm des grossen Medelsergletschers, zwischen den Felskämmen
des
Fillung und des
Miez Glatsché; steigt mit mehreren kleinen Zungenlappen ins Thälchen der Alp Plattas hinunter. Im steilen
und spaltenreichen obern Abschnitt taucht mitten aus dem
Eis eine kleine Felsinsel, die sog.
Rifugi Camotsch
(= Gemsenzuflucht) auf.
Alle diese drei Gipfel weisen die den Kalk- und Dolomitbergen rechts über dem Unter
Engadin ganz allgemein eigenen wilden
und zerrissenen Formen ebenfalls auf.
Der Piz dellas Plattas ist schwierig und mühsam zu besteigen, erhält daher nur selten
Besuch und kann am ehesten vom
Val Plavna her durch die Schuttrunse Ils Platuns erreicht werden.
(Stagias de)(Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
1948-2510 m. Schmaler Felskamm zwischen dem mittleren
ValMedel und seiner Verzweigung
ValPlattas; zieht sich von
Curaglia aus gegen SSO. Am Fuss steht
Wald, auf den bis zu oberst Alpweiden folgen, die aber da und
dort von Felsbändern und Runsen durchschnitten werden. Setzt sich nach SSO. über den
Piz la Buora bis zu dem in den Medelsergletscher
hineindringenden
Miez Glatsché fort.