Os
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Os,
Os
(lat.),
Knochen,
[* 2] z. B. ossa
carpi, Handwurzelknochen, os coccygis,
Steißbein, ossa
coxae,
Hüftbeine, os
cribrosum
(ethmoideum),
Siebbein, os
frontis,
Stirnbein, os
hyoideum,
Zungenbein, os
ilium,
Darmbein, os
ischii,
Sitzbein, ossa
jugalia
(malaria),
Jochbeine, ossa
lacrimalia,
Thränenbeine, ossa
metacarpi, Mittelhandknochen, ossa metatarsi, Mittelfußknochen,
ossa
nasi,
Nasenbeine, os
occipitis,
Hinterhauptsbein, ossa
palatina,
Gaumenbeine, ossa parietalia,
Scheitelbeine,
os pubis,
Schambein, os sacrum,
Kreuzbein, os sphenoideum,
Keilbein, ossa tarsi, Fußwurzelknochen, os temporium,
Schläfenbein.
Georg Jakob Johannes van, holländ. Maler, Sohn des Huysum nachahmenden Blumen- und Marinemalers Jan van Os (1744-1808) und Bruder des Tiermalers Pieter Gerard van Os (1776-1839), geb. im Haag, [* 3] bildete sich auf eigne Hand [* 4] und zeichnete die meisten Pflanzen und Blumen zu der »Flora batava« von J. ^[Jan] Kops. 1809 gewann er den Preis der Gesellschaft Felix meritis in Amsterdam, [* 5] ließ sich daselbst nieder und begann nun erst in Öl zu malen. Bald sah man fast auf jeder Kunstausstellung Blumen- und Fruchtstücke von ihm, die ihn gleich seinem Vater als einen würdigen Nacheiferer Jans van Huysum erkennen ließen. 1812 begab er sich nach Paris. [* 6] Dort dekorierte er Gefäße der Porzellanmanufaktur in Sèvres mit Blumen und Früchten und malte daneben auch Vögel [* 7] und Federwild. 1817 wurde er in Sèvres fest angestellt. Die Franzosen nannten ihn den Rubens der Blumenmalerei. Os hat sich auch mit Erfolg in der Landschaft versucht; er starb in Paris.