Onomastikon
(griech.), eigentlich jedes Namen- oder Wortverzeichnis, insbesondere ein in systematischer Aufeinanderfolge nach Materien geordnetes Wörterbuch, in welchem die sachliche Erläuterung und, mit Rücksicht auf diese, vorzüglich die Synonymik einen Hauptgesichtspunkt bildet, während die sprachliche Erläuterung nur da herbeigezogen wird, wo sie zum Verständnis jener notwendig ist.
Aus dem
Altertum ist nur das Onomastikon
des
Julius
Pollux (s. d.) erhalten.
Später bezeichnete
man mit Onomastikon
ein meist kürzeres Gedicht auf den
Geburtstag einer
Person.