Obermüllner
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Adolf, Maler, geb. 1833 zu Wels in Oberösterreich, begann 1851 unter dem Landschaftsmaler Steinfeld an der Wiener Akademie seine Studien, wurde daselbst mit dem ersten Preis ausgezeichnet und wandte sich nach München, [* 2] wo er in Rich. Zimmermanns Atelier drei Jahre verbrachte. Er durchwanderte hierauf Italien, [* 3] Holland und Frankreich und ließ sich 1860 in Wien [* 4] dauernd nieder. Er beteiligte sich an der von dem Österreichischen Alpenverein 1861 unternommenen Alpen- und Gletscherexpedition zur Aufnahme von Photographien und lieferte Zeichnungen für das Album der Kronprinz Rudolfs-Bahn, aus dem bayrischen Hochgebirge, aus Tirol [* 5] und von der Brennerbahn etc. Von seinen Landschaften sind die hervorragendsten: der Obersee im bayrischen Gebirge, Chamonix mit dem Montblanc, Stilfser Joch, Ortler, das Naßfeld bei Gastein, der Rauriser Goldberggletscher (kaiserliche Galerie in Wien), der Königssee, Traunkirchen am Gmundener See, zwölf Nordpollandschaften (1875) nach Skizzen und Zeichnungen J. ^[Julius] Payers, Bregenz [* 6] am Bodensee, Berninagruppe und Friedhof in der Natur.