Nippes
,
bis 1887
Gemeinde im preuß. Regierungsbezirk und Landkreis
Köln,
[* 2] jetzt der Stadt
Köln einverleibt, an der
Linie
Köln-Neuß der Preußischen Staatsbahn und mit
Köln durch eine
Pferdebahn verbunden, hat 2 katholische und eine evang.
Kirche, eine Hauptwerkstätte der linksrheinischen
Eisenbahn, eine Gummiwaren-, eine
Schuh-, eine
Seifen-
und eine Malzfabrik, 3 Sägewerke, eine
Eisengießerei,
[* 3] eine Dampfmühle, Fabrikation von
Chemikalien und Harzprodukten, 3 Pappschachtelfabriken,
Bierbrauerei
[* 4] und (1885) mit der auf einem zur
Befestigung
Kölns gehörigen
Fort liegenden
Garnison (2
Kompanien vom Infanteriereg.
Nr. 65) 14,600 meist kath. Einwohner. Innerhalb Nippes
liegen
der zu
Köln gehörige zoologische
Garten
[* 5] und die
Flora, ein Sommertheater und das
Panoptikum.