Neppersche
Rechenstäbchen, [* 2] s. Rechenstäbchen.
Neppersche Rechenstäbchen
4 Wörter, 48 Zeichen
Neppersche
Rechenstäbchen, [* 2] s. Rechenstäbchen.
Rechenstäbchen,
[* 2] Neppersche, Stäbchen oder schmale Streifen, welche von jeder der Zahlen 1-9 die Vielfachen vom Ein- bis Neunfachen in der Weise enthalten, daß die Einer schräg nach rechts unter den Zehnern stehen. Das Stäbchen mit den Vielfachen von 4 hat also die nebenstehende Gestalt. Mittels solcher Stäbchen kann man sich nun leicht die Vielfachen einer beliebigen Zahl bilden; legt man z. B. die Stäbchen der Zahlen 4, 7, 3, 8, 9, 7 nebeneinander, so erscheint das Sechsfache von 473,897 in der Form:
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u. wenn man hier zu jeder Zahl der zweiten Zeile die schräg rechts über ihr stehende der ersten addiert,
so erhält man das Sechsfache von 473,897 = 2,843,382. Es dienen diese Stäbchen zur Erleichterung der Multiplikation und
Division insofern, als der Rechner die Vielfachen des Multiplikandus gleich abschreiben kann. John Napier von Merchiston (s.
Napier 1) hat diese Stäbchen beschrieben in der Schrift »Rhabdologiae seu numerationis per virgulas libri
duo« (Edinb. 1617); auch Leupold in seinem »Theatrum arithmetico-geometricum« (Leipz. 1726) behandelt dieselben. Solche Rechenstäbchen
mit Gebrauchsanweisung gibt Blater, Napiertafel (Wien
[* 5] 1886).