Nanga
Parbat
(Diarmer),
Berg an der Nordwestgrenze von
Kaschmir
[* 2] gegen
Kafiristan, unter 35° 14' nördl.
Br. und 74°
14' östl. L. v. Gr., erhebt sich bei 8116 m absoluter
Höhe
über alle
Berge in seiner Umgebung um 2000 m. Er bildet den westlichen Eckpfeiler
der zentralen
Kette des
Himalaja.
Gletscher steigen von seinen Seiten bis zu 2865 m herab, sein steiler Gipfel aber ist fast
völlig kahl. Von der Seite dieses
Bergs stürzten 1841 die Gesteinsmassen herab, welche den an seinem
Fuß vorüberfließenden
Indus aufdämmten, bis derselbe die
Schranke durchbrach und furchtbare Verheerungen bis in das
Pandschab
trug.