Nairn
(spr. nehrn), Hauptstadt der nach ihr benannten
Grafschaft in
Schottland, an der Mündung des
Flusses Nairn
in
den
Moray Firth, mit
Hafen,
Seebad und (1881) 4665 Einw.
Nairn
158 Wörter, 1'022 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Nairn
(spr. nehrn), Hauptstadt der nach ihr benannten
Grafschaft in
Schottland, an der Mündung des
Flusses Nairn
in
den
Moray Firth, mit
Hafen,
Seebad und (1881) 4665 Einw.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Nairn
(spr. nährn), Grafschaft im nördl. Schottland, südlich am Moraybusen gelegen, im übrigen von Elgin und
Inverneß begrenzt, hat 556,4 qkm und (1891) 9155 E. Im Innern, besonders im S., ist sie gebirgig, hat dort wenig urbaren
Boden, dagegen ausgedehnte Moräste. Die Küste ist flach und mit Flugsand bedeckt, strichweise aber fruchtbar, wie das Thal
[* 2] des Nairn.
Der größte Fluß ist der Findborn (s.d.). Waldungen sind reichlich. Die urbaren Gegenden (20
Proz.) sind gut bebaut und liefern Getreide,
[* 3] Kartoffeln und Flachs. Auch Viehzucht
[* 4] wird mit Sorgfalt
betrieben. Die Grafschaft steht mit Elgin unter einem Sheriff; beide schicken zusammen ein Mitglied ins Parlament. – Die
Hauptstadt Nairn
, nahe der Mündung des Nairn
, der den Hafen bildet, ist wohlgebaut, mit Seebädern, hat (1891) 4651 E.
und Heringsfischerei. In der Nähe Cawdor (s. d.).