Myeloplaxen
(Riesenzellen, myeloide, vielkernige Zellen), große protoplasmatische Ballen mit 20-100 meist peripherisch gelagerten Kernen, welche vielleicht durch Zusammenfließen mehrerer vergrößerter Granulationszellen (um Fremdkörperchen), wahrscheinlicher durch einen Teilungsvorgang entstehen, der besonders in membranlosen Zellen vorkommt.
Sie finden sich normal
im
Knochenmark, pathologisch in
Sarkomen,
Tuberkeln und im Granulationsgewebe. Im Knochengewebe sind die
Myeloplaxen
umgewandelte
Osteoblasten (Bildungszellen des Knochengewebes) und dienen dazu, das Knochengewebe durch
Bildung sogen. Resorptionslakunen
aufzulösen.