Monaul
(Lophophorus impeynus Lath.) oder Königs-Glanzfasan, die bekannteste Art der Glanzfasanen (s. d.), im männlichen Geschlecht 65 cm lang, mit 21 cm langem Schwanze, goldig-grünem Kopf und Kehle, auf ersterm ein Busch ährenförmiger Federn, Nacken und Oberhals lebhaft und glänzend karminrot, Unterhals und Oberrücken grünlichbronzebraun, Mantel, Flügeldecken und Oberschwanzdecken grünblau, auf dem Bügel ein weißer Fleck, Unterseite schwarz, im obern Teil mit purpurnem und grünlichem Schimmer, Schwingen schwarz, Steuerfedern zimmetfarben.
Das kleinere Weibchen ist einfach gelblichgrau mit gewellter, gestrichelter und gebänderter dunklerer Zeichnung, ohne Metallglanz.
Bewohnt die südl. Abhänge des Westhimalajas bis Kaschmir
[* 2] hinauf. In der Gefangenschaft trifft
man den Monaul
nicht sehr selten; einmal eingewöhnt, hält er sich gut und pflanzt sich auch
fort. Seine Pflege ist dieselbe wie die der Fasanen (s. d.), mit dem Unterschiede,
daß er weniger
Körner, dagegen mehr Grünfutter verlangt, seine Zucht lohnend, da das Paar mit etwa 250 Monaul
bezahlt wird.