Mittelmark
,
Teil der ehemaligen
Kurmark
Brandenburg,
[* 3] zwischen der
Priegnitz, dem Herzogtum
Magdeburg,
[* 4] dem sächsischen
Kurkreis, der Niederlausitz,
Neumark,
Ukermark und
Mecklenburg-Strelitz, 12,650 qkm (230 QM.) groß mit
ca. 560,000 Einw., gehört
jetzt mit Ausnahme des
Kreises
Lebus, der an
Frankfurt
[* 5] kam, zum Regierungsbezirk
Potsdam.
[* 6] Nachdem schon
Markgraf
Albrecht der
Bär 1150 den
westlichen Teil dieses Gebiets vom Wendenfürsten Pribislaw geerbt hatte, erwarben im 13. Jahrh.
die
Markgrafen
Johann I. und
Otto III. den östlichen Teil bis zur Oder, nämlich die
Länder
Barnim,
Teltow und
Lebus. Im
Gegensatz
zu der jenseit der
Elbe gelegenen
Altmark wurde dieses Land zunächst
Neumark, seit dem 15. Jahrh. aber
Mittelmark
genannt, während der
Name
»Neumark« auf das märkische Gebiet am rechten Oderufer überging, das man bisher als »Land
über Oder« bezeichnet hatte. Vgl.
Brandenburg mit
Karte.