mehr
an den folgenden
Tagen wurde, obwohl von der
Flotte unterstützt, abgeschlagen.
Schon begann aber die
Besatzung Mangel an Lebensmitteln
sowie an
Munition zu leiden, als
Miaulis mit 40
Briggs
vor der Stadt eintraf und die türkische
Flotte vertrieb. Ein nochmaliger
Hauptsturm (21. Dez.) scheiterte an der tapfern Gegenwehr der Griechen, und selbst
Ibrahim Pascha, der mit 9000 Ägyptern
vor der
Festung
[* 3] erschien, vermochte nichts auszurichten. Nur der äußerste Mangel an
Lebens- und Kriegsbedarf nötigte endlich
die
Besatzung, abends nach 8
Uhr
[* 4] einen
Versuch zu machen, sich durch die Belagerer durchzuschlagen. Doch nur wenigen
gelang dies, die in die Stadt Zurückgedrängten zündeten die
Minen an und sprengten sich 25. April
mit den
eingedrungenen
Türken in die
Luft. (Vgl.
Fabre,
Histoire du siége de Missolunghi
, Par. 1826.
) 1828 räumten die
Türken Missolunghi
freiwillig.
In Missolunghi
befinden sich die
Gräber des
Mainoten Kyriako Jatranis, des
Sulioten
Markos
Bozzaris und des
Grafen
Normann sowie das
Mausoleum, in welchem das
Herz
Lord
Byrons, der 1824 hier starb, beigesetzt war.