Melastomaceen
,
dikotyle, ca. 1800 Arten umfassende, in der Tropenzone besonders Brasiliens einheimische Familie aus der Ordnung der Myrtifloren, meist Holzpflanzen mit immergrünen, gegenständigen, einfachen, meist gedreitnervigen Blättern und regelmäßigen, peri- oder epigynen, oft vier- oder fünfzähligen Blüten, deren Antheren durch Anhängsel am Grund ausgezeichnet sind und sich mit Löchern am Scheitel öffnen. Das freie oder mit der Kelchröhre verwachsene gefächerte Ovar wächst zu einer Beere oder Kapsel heran.
Vgl.
Humboldt u.
Bonpland,
Monographie des Melastomacées
(Par. 1816 bis
1823);
Triana, Les Melastomacées
(Lond. 1871). -
Fossil kommen einige Arten der Gattung Melastomites Ung. in Tertiärschichten vor.